Paralympics in Tokio

Die Olympischen Spiele sind den meisten Menschen ein Begriff, aber die Paralympischen Spiele erhielten meist weit wenig mediale Beachtung, dies hat sich aber in den vergangenen Jahren verändert.

Die ersten Wettbewerbe für Rollstuhlfahrer wurden erstmals 1948 ausgetragen, die Stroke Mandeville Games waren nach einer britischen Rehabilitationsklinik für Kriegsversehrte benannt und fanden zur gleichen Zeit wie die Olympischen Spiele in London statt. In den kommenden Jahrzehnten stieg die Teilnehmendenzahl der Paralympics, so waren es 1964 in Tokio 375 Teilnehmer*innen und 1976 in Toronto schon 1675 Athlet*innen – erstmals nahmen auch Amputierte und Sehbehinderte teil und es wurden auch erstmals die Paralympischen Winterspiele ausgetragen. 


Seit 1988 finden die Spiele an den selben Wettkampforten wie die Olympischen Spiele statt. Vorher war das oft nicht der Fall gewesen, und die Teilnehmer*innen mussten ihre Wettkämpfe in anderen Städte austragen.

Die Paralympics 2020 wurden aufgrund der Corona-Situation genauso wie die Olympischen Spiele erst 2021 ausgetragen, beide Veranstaltungen wurden wegen der Pandemie mit Einschränkungen bei den Zuschauer*innen durchgeführt. Es wurden 539 Wettkämpfe in 22 Sportarten ausgetragen, erstmals wurden auch Wettkämpfe in Badminton und Taekwondo durchgeführt.

Die Schweizer Athlet*innen waren ausgesprochen erfolgreich: Siebenmal Gold, viermal Silber, dreimal Bronze. Mit dabei waren der Para-cycler Heinz Frei, der mit 63 Jahren seine 35. Paralympische Medaille abholte und die 18-jährige Studentin Nora Meister, die sich über 400m Schwimmen die Bronzemedaille sicherte. Der Rollstuhlsportler Marcel Hug war der erfolgreichste Athlet des Teams, er gewann vier Goldmedaillen, je eine für die 800m, 1500m, 5000m und den Marathon.

 

Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Paralympische_Spiele (letzter Zugriff: 16.12.21)


Schweizer Festspiele an den Paralympics! 🥳


Rammstein - Paralympics 2021 (Official Trailer)