Am 11. September präsentierte Tim Cook im «Steve Jobs Theater» zum ersten Mal seit drei Jahren ein völlig neu gestaltetes iPhone von Apple: das Jubiläums-iPhone X – ausgesprochen das iPhone zehn. Das neue Smartphone erkennt Gesichter, hat keinen Home-Button und einen randlosen Bildschirm.
Bevor das Gerät im neuen Firmenhauptquartier im kalifornischen Cupertino vorgestellt wurde, wurde der Saal abgedunkelt und die Stimme vom verstorbenen Firmengründer Steve Jobs ertönte vom Band.
Die grösste Neuerung des neuen iPhones ist die 3D-Geschichtserkennung «Face ID». Doch dieses Feature versagte, als es erstmals vor den rund 1000 Anwesenden vorgeführt wurde. Das Gesicht von
Apple-Manager Craig Federighi wurde nicht erkannt und das Gerät
entsperrte sich nicht. Nach insgesamt drei Versuchen, wurde dann auf das Back-Up-Modell gewechselt, bei dem die Funktion schliesslich einwandfrei funktionierte.
Das iPhone ist ein langjähriges Phänomen. Es ist eines der meistverkauften Geräte
aller Zeiten. Seit Jahren versteht es Apple, seine Produkte geschickt in Szene zu setzen. Bereits im Vorfeld von Produktpräsentationen gibt es Spekulationen, was erwartet werden kann, denn dies
ist ein Teil des Marketings. Der Hype um das neue Gerät ist jeweils sehr gross. Stunden vor den Öffnungszeiten der Geschäfte, bilden sich beim Verkaufsstart lange Warteschlangen.
Für Apple ist das iPhone sehr wichtig, da es mehr als die Hälfte des Umsatzes für die Firma ausmacht. Es ist sozusagen Apples Goldesel. Je nach Ausführung kann das neue iPhone bis zu 1389 Franken
kosten. Mehr als die meisten Menschen für einen Fernseher ausgeben. Eine stolze Summe.
Mit dem iPhone X hat eine Zeit mit neuen Luxuspreisen begonnen. Es wird sicher nicht lange dauern, bis die Konkurrenz diesem Beispiel folgen wird.
iPhone X im Hands-On (deutsch): Erster Eindruck zum Zukunfts-iPhone
Apples Gesichtserkennung versagt bei iPhone-X-Präsentation
Die Apple-Story
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